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Willy Kriegel - Abendsonne im Walde

Willi Kriegel

1901 geboren, gelernter Musterzeichner. Schüler von Oskar Kokoschka und Max Feldbauer an der Dresdener Akademie, besuchte die Meisterklasse von Kokoschka, der als wichtiger Vertreter des Expressionismus 1934 nach Prag emigrierte.
 
Obwohl Kriegel aus dem Dresdener Umfeld von Otto Dix stammt und noch 1937 in Wolfgang Willrichs Kampfschrift „Die Säuberung des Kunsttempels“ angegriffen wird, wird er im selben Jahr für die Weltausstellung in Paris ausgewählt und bekommt eine Goldmedaille verliehen. 1943 Professorentitel. Nach dem Krieg lebte er am Starnberger See, ab 1964 Professor an der Otto-Klein-Schule in Köln. 1966 ist Willy Kriegel gestorben.

Willy Kriegel war befreundet mit Magda Goebbels und zählte zu den „unersetzlichen Künstlern“ des dritten Reiches.

Zwischen 1937 und 1944 war er mit 19 Werken auf den Großen Deutschen Kunstausstellungen vertreten. Nach dem Krieg setzte Kriegel u. a. die Arbeit an seiner Serie von Heilpflanzen-Illustrationen fort, die er für den Arzneimittelhersteller Madaus bereits 1934 begonnen hatte.
 
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